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Domumfeldgestaltung, Fürstenwalde/ Spree
Den festlichen Rahmen bilden die dem Dom vorgelagerten Platzfläche und der wertvolle Baumbestand an der historischen Domschule und der Kulturfabrik. Mit dem Dom als Proszenium lassen sich kulturelle Veranstaltungen choreografieren. Die Gestaltung entwickelt aus den historischen Parzellen Räume unterschiedlicher Atmosphäre. Der große offene Domplatz mit historischem Pflasterbelag findet seinen Endpunkt an der Stadtmauer.
Die Kulturfabrik kann seine Eingangsterrasse bei Aufführungen und Konzerten als Bühne nutzen. Der Gartenbereich davor dient als Auditorium. Für das Stadtmuseum in der Domschule wurde eine Terrasse entworfen, die auch die behindertengerechte Erschließung des Erdgeschosses löst. Der anschließende Ausstellungsgarten bedient die künstlerische Nutzung. Die Erschließung beider Gebäude erfolgt über einen gemeinsamen Weg, die Gärten sind durch Hecken getrennt. Die Kiesrasenoberflächen der Gärten sind fest genug für Freiluftveranstaltungen, jedoch deutlich weicher als die Platzfläche.
Kulturquartier Mönchenkirche, Fürstenwalde
Das Umfeld der Mönchenkirche hat seine historischen Kontext verloren und ist heute nicht über seinen Gebrauchswert hinaus entwickelt. Doch bestand die Möglichkeit, den Bereich über die Freiraumgestaltung, die den veränderten Nutzungsanforderungen entspricht, in die vorhandene Stadtumgebung einzubinden. Außerdem wurde dem städtebaulichen Denkmalschutz eine moderne Gestaltsprache gegeben, die den Bedürfnissen der Zeit angemessen erscheint.
Der Mönchenkirchplatz hat eine Größe von etwa 1.000 qm. Er vermittelt topografisch zur anliegenden Straße, der Zugang zur Kirche liegt unter Straßenniveau. Besondere Berücksichtigung finden die Platzkanten, die durch Ziegelmauern gefasst werden. Der öffentliche Raum entlang des Straßenverlaufes wird entsprechend der Bedeutung des Straßenzuges neu definiert. Es entsteht ein wiedergefundener historischer Stadtkern.