Märkischer Park, Eberswalde

Ein Teil der Planungen für das Brandenburgische Viertel war die Gestaltung eines großen Stadtparkes. Für 15.000 Einwohner, von denen 30 % jünger sind als 20 Jahre, muss diese Grünanlage neben hohem Gebrauchswert auch Repräsentationsfunktionen erfüllen. Die Spielplatzplanung sah Liegewiesen und Bewegungsangebote vor.
Die Parkfläche steht der Siedlung als offener Raum gegenüber. Gerahmt von Alleen, bilden weitläufige Wiesenflächen den Übergang zum Finowtal im Norden. Die Atmosphären wechseln zwischen ruhigen landschaftlichen Themen und intensiv genutzten Aufenthalts- und Spielräumen. Der Park wird über vier Eingänge von jeder Seite betreten. Diese liegen über den rahmenden Rosentälern. In ihrer Gestaltung bilden sie einen markanten Auftakt.
Der Naturgarten liegt im Übergang zum Finowtal. Seine Elemente sind freistehende Eichen und einschürige Langgraswiesen. Der Wiesengarten im mittleren Parkteil besteht aus einem dichten Baumhang und kontrastiert mit der großen Spielwiese. Als ein lichter Hain aus Birnbäumen beschattet der Obstgarten den Spiel- und Ruheraum im südlichen, zentrumsnäheren Bereich des Parkes. Besucher finden hier als Treffpunkt und zum Verweilen sowohl Bänke als auch Schaukeln und Wippen für die Kinder.

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